Prominent besetzte Jury - Entscheidung fiel nicht leicht
Keine Frage, seit sich Deutschlehrerin Siegrun Müller mit ihrer Idee durchsetzte, aus dem Vorlesewettbewerb der Klassen 6 an der St.-Lioba-Schule ein großes Ereignis in der Aula für die gesamte Jahrgangsstufe zu machen, ist die Veranstaltung endgültig aus ihrem Mauerblümchendasein befreit worden. So hatten auch in diesem Jahr die unterrichtenden Deutschlehrerinnen und -lehrer Sabine Geppert, Eva Heider, Norbert Kalus, Dr. Gunda Lange und Martina Schulte-Gurris in den Klassen 6a bis 6 c intensive Vorarbeit geleistet und die jeweiligen Klassensieger ermittelt. Also stellten sich dann die Besten ihrer Klasse kürzlich in der voll besetzten Aula der Jury, die sich aus der Deutschlehrerin Elisabeth Dietz, Unterstufenleiter und Lateinlehrer Thomas Gölzhäuser, der Vorjahressiegerin Lena Theimer und den beiden prominenten Gästen, dem Autor Dr. Otto A. Böhmer und dem Buchhändler der Buchhandlung Bindernagel und Schauspieler Christian Herrmann zusammensetzte.
Drei neue Lehramtskandidaten im Vorbereitungsdienst, jetzt als LiV, früher als Studienreferendare bezeichnet, verstärken seit einiger Zeit das Kollegium der St.-Lioba-Schule. Nina Scharkowski, gebürtig aus Hardt im Westerwald, machte im Frühjahr 2011 an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen ihr 1. Staatsexamen in Biologie und Chemie. In ihrer Freizeit reist und kocht sie gerne oder treibt Sport. Sport ist nicht nur Hobby, sondern auch Unterrichtsfach von Jörg Heidl, der aus Bad Wildungen stammt, dort auch sein Abitur ablegte und seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr in Fritzlar leistete. Er studierte ebenfalls an der JLU in Gießen, hält sich mit Fußball, Joggen, Mountainbikefahren und Badminton fit. Außerdem wandert er gerne und ist generell viel und gerne in der Natur unterwegs. Auch der dritte der angehenden Lehrer, Tobias Einfalt, ist Absolvent der JLU Gießen, wo er ebenfalls sein 1. Staatsexamen im Frühjahr des Jahres ablegte. Er wurde in Kiel geboren und unterrichtet Katholische Religion und Latein. Ihre Betreuung liegt in den bewährten Händen von Latein- und Geschichtslehrer Hans Peter Wavra. Unser Bild zeigt die Junglehrer mit ihrem Ansprechpartner im Lehrerzimmer.
Viele Berufsbilder vorgestellt - Ehemalige und Prominente kamen gerne wieder
"Mir hat diese Veranstaltung eine ganze Menge gegeben, wenn auch anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Jetzt weiß ich, dass ich weder Psychologie noch Tiermedizin studieren werde .Denn dafür braucht man auch Mathematik," sagt Janina aus der 10. Klasse. Felix, ein Klassenkamerad, kommt mit anderer Begründung ebenfalls zu einrer positiven Einschätzung der Berufsbörse mit Bildungsmesse, die am letzten Novembersamstag in der St.-Lioba-Schule stattfand: " Ich fand es prima, dass ganz junge Referenten aus der Praxis berichteten. So hatte man keinerlei Hemmungen ,Fragen zu stellen." Tatsächlich fanden sich Experten der verschiedensten Altersstufen unter den Referenten, die bestimmte Berufe vorstellten. Einige waren schon "alte Hasen", die mehrere Berufsbörsen mitgemacht hatten, andere waren das erste Mal dabei. Aber auch die Einschätzung durch die Vortragenden und Repräsentanten der verschiedensten Einrichtungen an den Messeständen, die zufrieden und beeindruckt von angenehmen Gesprächen und ausbaufähigen Kontakten berichteten, war sehr positiv.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung.
Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.