Letzte Amtshandlung der Schülervertretung - Spaß und Spiel für Klassen 5 bis 8
Auch Traditionen müssen irgendwann einmal beginnen. Als erstmals an der St.-Lioba-Schule vor einem Jahr auf Anregung von Schulleiter Dr. Tobias Angert ein alter Brauch an Klosterschulen wiederbelebt wurde, wonach an einem Tag im Jahr ein Kinderbischof das Regiment übernimmt, war das ganze Projekt nicht mehr als ein Versuch. Doch nachdem die SV (Schülervertretung) die Veranstaltung in Abstimmung mit dem Schulleiter gut durchdacht und bestens organisiert hatte, wurde der Kinderbischofstag zu einem großen Erfolg. Damit stand einem zweiten Versuch in diesem Jahr nichts mehr entgegen, zumal die SV noch einmal die Organisation übernahm und die wenigen Optimierungswünsche umgesetzt werden konnten. So kam es, dass am Nikolaustag der Kinderbischof (Dominik Janetzko) in Begleitung zweier Engel (Louise Billen und Marieluise Clotz) an der Privatschule in der Trägerschaft des Bistums Mainz zu Gast war. Damit wurde auch dem Letzten klar, dass der heilige Nikolaus nichts mit dem " ho ho ho" grölenden rotgewandeten Weihnachtsmann zu tun hat. Das Programm war für die Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 8 entworfen worden, aus den Klassen 9 und 10 waren ältere Schüler als Betreuer und Helfer eingeteilt.
Theater-AG überzeugte an drei Abenden - Reicher Beifall für Laienspieler
Mit insgesamt drei Aufführungen in der vergangenen Woche schickte sich die Theater-AG der Bad Nauheimer St.-Lioba-Schule unter der bewährten Leitung von Thomas Gölzhäuser und Dr. Georg Jung an, den seit langen Jahren erworbenen Ruf einer hervorragenden Laienbühne zu untermauern. Dies gelang in jeder Hinsicht, hatte man doch das ursprünglich gewählte Stück vorerst zurückgestellt, als klar wurde, dass es einfach nicht genug weibliche Rollen hergab. Erfahrungsgemäß sind es in erster Linie Schülerinnen, die ihre Freude am Theaterspiel haben. Mit Molières "Der eingebildete Kranke" standen immerhin mehrere Rollen zur Besetzung durch die holde Weiblichkeit an. Nicht genug, wie sich herausstellte, aber da fand das Ensemble mit den Akteuren zusammen eine praktikable und, wie die Aufführungen bewiesen,geglückte Lösung: einerseits die Doppelbesetzung zweier Hauptrollen, andererseits eine Akteurin für drei Rollen.
"Die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer haben auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Schule nicht nur als reinen Ort der Wissensvermittlung ansehen, sondern als eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich für Werte einzusetzen", sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich am Donnerstagvormittag anlässlich der Auszeichnung von 68 hessischen Schulen mit der Auszeichnung "Umweltschule" in der St.-Lioba-Schule. Damit fasste die Ministerin auch den Grundgedanken des Programms "Umweltschule -Lernen und Handeln für die Zukunft" zusammen. Sie war sicherlich die Prominenteste unter der Vielzahl von Besuchern aus dem gesamten süd- und mittelhessischen Raum, die in die Privatschule in der Trägerschaft des Mainzer Bistums gekommen waren, um entweder ihre Auszeichnung entgegenzunehmen oder durch ihre Teilnahme die Bedeutung dieser hessischen Initiative im Besonderen oder die des verantwortungsbewussten Umgangs mit der Umwelt im Allgemeinen zu würdigen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung.
Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.