Herzspezialisten informierten Schüler auf unterhaltsame Art - Große Resonanz
Rauchzeichen waren bei den Naturvölkern eine erfolgreich praktizierte Form der Kommunikation. In schulischem Rahmen würde man sie eventuell mit einem Feueralarm in Verbindung bringen. Um Rauchzeichen ganz anderer Art ging es allerdings vor einigen Tagen für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 an der St.-Lioba-Schule. Nach dem großen Erfolg des gleichnamigen Präventionsprogramms im Vorjahr kamen auf Einladung des Pädagogischen Leiters Eugen Rieß über dessen Kontakte zur Deutschen Herzstiftung und zum Kerckhoff-Institut die Doctores Michaela Nedela-Morales und Stefan Lehninant, um die Jugendlichen über Zeichen zu informieren, die als Folge des Rauchens auftreten können
Schreckensbilder von der Hungerkatastrophe in Afrika gehen täglich um die Welt, vielen gehen die Bilder unter die Haut. Manche spenden, andere verlassen sich darauf, dass andere schon helfen werden. Nicht so die beiden St.-Lioba-Schülerinnen Imke Strampe und Katharina Will aus der Qualifikationsstufe 1-2, die beide erst kürzlich aus dem Ausland an ihre Schule zurückkehrten. Sowohl Katharina in Kanada als auch Imke in Irland hatten in ihrer dortigen Schule erlebt, dass es fast jede Woche Kuchenverkauf zu Wohltätigkeitszwecken gab. So kamen sie auf die Idee, auch an ihrer Schule zugunsten der Hungernden in Afrika eine solche Aktion zu starten. Schulleiter Dr. Tobias Angert zeigte sich von der Idee sehr angetan und stimmte gerne zu. Nun galt es, die Mitschüler um Unterstützung in Form selbst gebackener Kuchen zu bitten. Auch hier zeigte sich die Schulgemeinschaft von ihrer besten Seite. 36 Kuchen konnten für den Verkauf angeboten werden. Dabei kam die stolze Summe von 400 Euro zusammen, die über das kirchliche Hilfswerk Misereor dorthin geleitet wird, wo der Hungertod wütet. Zur Nachahmung empfohlen.
Viele Gäste aller Altersklassen verlebten am Sonntag schöne Stunden in der St.-Lioba-Schule, denn wieder einmal lockte der alljährlich abgehaltene Brunch mit der Gewissheit, ehemalige Lehrer und Klassenkameraden zu treffen, einem abwechslungsreichen Programm zu folgen oder sich einfach kulinarisch verwöhnen zu lassen. Zur auch für Langschläfer akzeptablen Zeit von 11:30 Uhr begrüßten Christiane Reuther, die neue Vorsitzende des als Gastgeber verantwortlich zeichnenden "Freundeskreis St.-Lioba" alle, die einige Stunden in der Schule verbringen wollten, denn sowohl Eltern als auch Lehrer und Schüler waren nicht nur als Besucher gekommen, sondern zum Teil auch im Arbeitseinsatz und konnten sich nur partiell am Programm oder den Leckerbissen erfreuen. Sie verwies zudem darauf, dass der Gesamterlös der Veranstaltung wieder in die Schule zurückfließe und mit den eingenommenen Geldern dringliche Anschaffungen finanziert werden könnten. Reuther warb zudem um mehr neue Mitglieder, die bei einem relativ geringen Jahresbeitrag die Schule unterstützen könnten. Schulleiter Dr. Tobias Angert dankte Reuther und allen Helfern aus den genannten Gruppen für ihren Arbeitseinsatz und bezeichnete den Brunch als einen der großen Höhepunkte des Schuljahres, denn hier könne völlig zwanglos geplaudert werden, zugleich aber auch die Gelegenheit genutzt werden, sich über den aktuellen Stand der Arbeiten an und Arbeit in der Schule zu informieren.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung.
Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.